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Berichte

„Dichtwandtechnik“ Bluno

30.05.2015

Manchmal kommt man nicht aus dem Staunen heraus, was sich Menschen so alles ausdenken. Da fräst man einfach zwischen einem Seengebiet und einem Braunkohlentagebau einen 130 m tiefen und 1 m breiten Schlitz in die Erde und verfüllt in wieder mit dem Aushub, der mit Ton angereichert ist und schon kann kein Tröpfchen Wasser aus der Wasserlandschaft in den trocken gelegten Tagebau fließen. Wer sich so etwas ausdenkt, ist schon ein Genie. Entwickelt wurde diese Technologie hier in der Lausitz und zurzeit ist so etwas noch einmalig. Es soll nun keiner mehr sagen, dass es hier in der Kohlelausitz keine weltweit bedeutungsvollen Innovationen gäbe. Da gibt es keine eingezogene Plastefolien oder Zementmauern, umweltfreundlicher als mit diesem Ton geht es nicht.

Wir hatten als Gruppe die Gelegenheit viel Wissenswertes im Vortrag zu erfahren und konnten dann die gewaltige Technik hautnah bestaunen. Es war sehr beeindruckend, wie man hier im Lausitzer Bergbau enorme Kosten einspart, die man sonst aufwenden muss, um den Tagebau ständig trocken zu halten. Der Vortrag im Veranstaltungsraum und auch vor Ort war sehr lebendig geführt und alle, die daran teilgenommen haben, waren danach echt begeistert.

- Siegfried Winkler
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