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Berichte

Der Grauwackesteinbruch Koschenberg - eine ganz harte Sache

21.03.2023

Wozu in die Ferne schweifen …
Am 21. März 2023 führt uns unsere Exkursion nach Großkoschen, zum Steinbruch Koschenberg, Landkreis Oberspreewald-Lausitz im südöstlichen Brandenburg, nahe an der Landesgrenze zu Sachsen.
Die Geschichte des Steinbruchs Koschenberg beginnt nachweislich im Jahr 1563. Bis 1846 wurde hier sporadisch vorrangig Granit und Diabas abgebaut, ab etwa Anfang der 1920er Jahre erhöhte sich der Anteil an abgebauter Grauwacke bis auf etwa 200 000 Tonnen pro Jahr.
In den Jahren 1949 bis 1990 steigerte sich die abgebaute Menge Grauwacke auf Grund von intensiven Modernisierungsmaßnahmen auf rund 1,5 – 2 Millionen Tonnen pro Jahr.
Grauwacke ist ein besonders hartes und zähes Gestein und vorrangig im Straßen- und Autobahnbau sowie im Gleisbau nach wie vor sehr gefragt – nicht nur in Deutschland, sondern auch in den benachbarten europäischen Staaten.
Am 01. Januar 1991 ging die Betriebsführung auf die Basalt-Actien Gesellschaft (BAG) über. Seitdem wird die Gewinnung des begehrten Rohstoffs Grauwacke technisch und technologisch permanent den neuen Erfordernissen, auch was die Minderung der Lärm- und Staubbelästigung der Umwelt anbelangt, angepasst.
Dies alles kann man auch auf Schautafeln lesen, die Im Eingangsbereich des Verwaltungsgebäudes der BAG stehen.
Im Rahmen einer Betriebsführung können wir am Rand des Steinbruchs auch einen Eindruck von dessen riesigen Ausmaßen gewinnen: Die Tagebaufläche hat eine Nord-Süd-Ausdehnung von etwa 1000 Metern und eine Ost-West-Ausdehnung von etwa 800 Metern, das entspricht etwa 55 Hektar oder der Größe von 77 Fußballfeldern…

Jürgen Nitschke
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