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Berichte

Sektion Petrographie Senckenberg Naturhistorischen Sammlungen Dresden

07.03.2017

Bei wunderschönem Wetter wurden 20 Mitglieder der BG Ostsachen vor dem neuen Institutsgebäude in Dresden-Klotzsche vom Sektionsleiter Dr. Jan Michael Lange und Martin Kaden begrüßt. Diesem Treffen geht eine langjährige freundschaftliche Zusammenarbeit voraus.

Die Führung durch die modernen Labor- und Depoträume begann vor der imposanten Blitzröhre aus Guteborn mit einigen Worten zur Geschichte des Museums und damit auch der Gesteinssammlung, die sich bis in die kurfürstliche Kunstkammer des 16. Jahrhunderts zurückverfolgen lässt. Im Laufe der Jahrhunderte entstand eine großartige Sammlung sächsischer und außersächsicher Gesteine, Bau- und Dekorationsgesteine. In den letzten Jahren wurde eine Impaktsammlung aufgebaut. Gleichzeitig erfuhr die Zusammenstellung südlicher Gerölle aus dem östlichen Deutschland eine ständige Erweiterung.

An dieser Stelle fällt das konstruktive Zusammenwirken von Wissenschaft und Freizeitsammler in diesem Haus auf. Der Besuch ist ein Beleg dafür. Die Mitarbeiter geben den Sammlern bereitwillig fachliche Hilfestellung und die bieten ihrerseits Funde und ihr Wissen zu meist regionalen Problemstellungen an. So finden mitunter ganze Sammlungen ihren Weg in eine sichere Aufbewahrung, die wissenschaftlichen Bearbeitung und mögliche Präsentation in der Öffentlichkeit.

Während der zweistündigen Führung wurden viele Fragen der sehr interessierten Teilnehmer beantwortet und sie konnten die Sammlungsbestände ganz gezielt „in die Hand“ nehmen. Die großen Schaustufen als auch die vielfältigen farbenprächtigen Deko-Gesteine wurden bestaunt und zuletzt wollte jeder einmal den Itacolumit, diesen „Knickstein“, anfassen.
Die Gruppe bedankt sich ganz herzlich für den unterhaltsamen und wissensvermittelnden Vormittag.

- D. Schwarz
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